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Eröffnung: 15.11.2019, 19 Uhr
Dauer: 16.11. 2019 - 20.01.2020
Öffnunszeiten: Samstags 14 bis 16 UhrDie Ausstellung pas de deux stellt die Künstlerpositionen von Rozbeh Asmani und Bastian Hoffmann gegenüber. Gezeigt werden Objekte, Installationen und Videoarbeiten, die sich Themen aus Industrie und Konsumwelt widmen.
Rozbeh Asmani (*1983 in Shiraz) beschäftigt sich mit dem für Deutschland gültigen „Gesetz über den Schutz von Marken und sonstigen Kennzeichen“. Farben, Farbkombinationen, Formen und neuerdings Gerüche, die von Unternehmen als Teil ihrer Corporate Identity geschützt worden, überführt Asmani in den Kunstkontext und gibt sie somit der Allgemeinheit zurück.
In Bastian Hoffmanns (*1983 in Frankfurt) Werken, die Video ebenso umfassen wie Skulptur, werden Steine, Holzlatten, Springbrunnen und Pfützen zu Gegenständen der Analyse sowie der Reflexion. Mit scheinbar minimaler Geste irritieren seine Arbeiten unseren Blick, spielen humorvoll mit unserer Erwartungshaltung und lassen dabei die oftmals aufwendige technische Inszenierung, die ihnen zugrunde liegt, in den Hintergrund rücken.
Beide Künstler verbindet das serielle Arbeiten mit Editionen unter Einbeziehung sich ständig verändernder Techniken und Materialien.
Kuratiert von Andreas Felix Tritsch
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Die Künstlerin Marie Donike und der Künstler Johannes Specks eröffnen FRITTI im Strizzi. Die zeitgenössische Intervention lädt in den Pop-Up FRITTI Laden ein, der im Zeitraum vom 28.9.-9.11.2019 im Ausstellungsraum Strizzi immer zu den regelmäßigen Öffnungszeiten - samstags von 14-16 Uhr, - geöffnet hat. Für die Museumsnacht öffnet FRITTI etwas später als sonst: 19-2 Uhr, es gibt Fritten und andere Köstlichkeiten solange der Vorrat reicht.
Strizzi ist Vorverkaufsstelle für die Museumsnacht: Jeden Samstag zu den FRITTI Öffnungszeiten vonn14-16 Uhr werden Tickets für 20 € / Stück verkauft.Dauer: 28.9.-9.11.2019
Öffnunszeiten: Samstags 14 bis 16 Uhr
Sonderöffnung zur Museumsnacht Köln: 2.11.2019, 19-2 Uhr
Kuratiert von Sally Müller. -
"Gender Hierarchy: Recycling its Errors"
- A Project by Space One in collaboration with Strizzi Space
Works by Dew Kim, Dianaband, Rosanna Graf: 2019 September 6- October 29
(Opening hours: Saturdays 13:00-18:00 (Weekdays by appointment)
Opening: 2019 September 6 18:00-21:00
Venue: Space One, Sinheung MarketPerformances
Performance by Rosanna Graf: 2019 September 6 20:00
Lecture Performance by Arootin & Hyein: 2019 October tbd
Venue: Space One, Sinheung MarketArtist/Curator Talk
Dew Kim, Dianaband, Rosanna Graf, Lisa Klosterkötter, Florian Müller, InYoung Yeo
2019 September 7 15:00-16:00
Venue: Space OneFilm Screening
2019 October 12 19:00-20:30
Venue: Space One, Sinheung MarketLectures
Yuk Hui, Patricia Reed
2019 October 29 19:00-21:30
Venue: Goethe-Institut SeoulSiehe auch www.artspaceone.org
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Die Performance Gruppe SPINE lädt ein:
10 Tage @ Strizzi.
Workshops - Readings - ScreeningsSPINE residiert vom 21.8- 31.8.2019 im Strizzi Space und möchte den Raum öffnen zum gemeinsamen Arbeiten, Austausch und Teilen performativer Prozesse.
Am 21.8.2019 ab 19 Uhr findet eine Auftaktveranstaltung mit Getränken und Essen statt. In diesem Rahmen stellt die Performance Gruppe sich und ihr Programm für die kommenden 10 Tage vor:Montag 26.08.
10 Uhr Training
Contemporary class und Partnering
11 Uhr
Creating Affect
Wie ziehen wir ein Publikum in Mitleidenschaft, was steckt an, was reißt mit?
Recherche auf narrativer Ebene wie z.B. spontane Geschichten erzählen, aber auch in Bewegungen suchen, was mitreißen kann? Wiederholungen, Sprünge und Schrittkombinationen, und der Einsatz von Musik.
Mit Sophia Seiss
16 Uhr
The cultural politics of emotion
Das englische Wort „emotion“ kommt vom lateinischen „emovere“ und nimmt Bezug zu „to move/ to move out“. Wir untersuchen körperlichen (Re)aktionen und Bewegungen, die Emotionen evozieren oder auf sie folgen. Genauso betrachten wir den öffentlichen Raum als Sphäre, die Emotionen hervorruft, manipuliert, steuert. Wir verwenden Kunstblut, Fake tears, artifical Sweat und akustisches Herzrasen.
Textpassagen aus Sara Ahmeds „The cultural politics of emotion“ stellen den Ausgangspunkt dieses Workshops.
Mit Claudia BarthDienstag 27.08.
10 Uhr Training
Boxen mit Vivi und Thomas von den Faustkämpfern Kalk e.V.
12Uhr
Public Viewing
Praktische Versuche im Raum. Wie kann man mit Blicken und Körperhaltungen Aussagen treffen, sich in Relation bringen. Es geht um Nähe und Distanz und darum diese mit dem Geste und Mimik auszudrücken, um auf Verhältnisse untereinander aufmerksam zu machen.
mit Franca Scholz
20Uhr
Voguing Somatics
Have you ever wondered what it feels like to strike a pose?
I can strike a pose and I can drop out again. But I wonder if my skin is ever looked at as skin without an extra covering which defines what I am.
Mit Diana TrederMittwoch 28.08
10 Uhr Training
Soft Dance Class
16 Uhr
„emotional Tracks“ von Rap bis Schlager schreiben und performen
Es geht darum, sich trauen, zu lernen, zu präsentieren, was nicht perfekt und fertig ist, aber von Innen kommt und performt werden kann.
Mit Sophia SeissDonnerstag 29.08
10 Uhr Training
Gast Training Tba/ Cher Workout "Hot Dance"
16 Uhr
„Wie wird der Mensch zum Mensch“
Vortrag
von Leckhaus ( Svea und Pitt)
18 Uhr
„Singen und Schreien“
Musikerin Elisa gibt uns einen Blick in ihre Praxis und fokussiert dabei auf die phyischen Aspekte des Singens und Schreiens.
Mit Elisa Kühnl
20 Uhr
Abendbrot auf der TerrasseFreitag 30.08
10 Uhr Training
Wild class
20.30 Uhr
Video Screening
„Hiding in plain site: studies on symbolic violence“
von Yana Novotorova
21 Uhr Special PartyParadise Lost
Drinks, Dance and Djs -
on the edge
Ian Whalen, Bernd A. Hartwig , Mitglieder des Semperoperballets Dresden
https://www.ianwhalen.info/video06.07. - 27.07.2019
Fotografie: Ian Whalen
Installation: Bernd A. Hartwig
Performance: Mitglieder des Semperoperballets DresdenWhat does it mean to be on the edge? You’re poised on a precipice about to launch into the unknown, praying you have the judgement to hold your course. It’s dangerous and thrilling. You need courage to explore a new trajectory and the self-belief to risk failure, trusting you’ll have the guts to try again. In the arts, it’s probably the only place to be. (Maggie Foyer)
In der Ausstellung „on the edge“ beschäftigen sich Ian Whalen (Fotografie) und Bernd A. Hartwig (Installation) mit körperlichen und emotionalen Grenzerfahrungen. Intime Momente des Kontrollverlusts im fotografischen Werk treten in einen Dialog mit strengen installativen Raumlinien. Performer des Semperoper Ballett fügen der räumlichen eine zeitliche Dimension hinzu.
Ian Wahlen, der in Washington DC geboren wurde studierte Tanz, bevor er 2005 Mitglied des Staatsballets Wien wurde. 2008 wechselte er zum Semperoper Ballett wo er unter anderem mit den Choreographen David Dawson, William Forsythe, Jiří Kylián and Mats Ek arbeitete. Seit 2009 ist er Resident-Photographer des Semperoper Ballett. Als bildender Künstler mit Sitz in Dresden arbeitet er an interaktiven Live-Performances, Tanztheater, Galerieinstallationen und Filmprojekten. https://www.ianwhalen.info/video
Der Kölner Grafiker Bernd A. Hartwig beschäftigt sich in seiner freien künstlerischen Arbeit im Rahmen von Sound-, Print- und installativen Projekten mit Themen wie Zufall, Heimat und Identität. Ausstellungs-, Recherche- und Konzertreisen mit verschieden Ensemblen führten ihn unter anderem nach Stockholm und in die Russische Enklave. Seit 2017 ist Bernd A. Hartwig erster Grafiker an der Semperoper Dresden.
Eröffnung: Samstag, 6. Juli 2019, 18 Uhr
Ausstellung: 7.-27. Juli 2019, geöffnet: jeden Samstag von 14-16 -
Korean Artist INYOUNG YEO is AiR at Strizzi space in June 2019.
InYoung Yeo is an independent artist, curator and director based in Seoul. Her work expands from artistic materialization of drawing, painting, installation works to curatorial projects with interdisciplinary approaches in topics of Gender, A.I. and Urbanization as her main area of research.
Opening: Friday, June 14, 7 pm
Artist Talk: Sunday, June 23, 6 pm
Exhibition from June 15 - July 5, 2019"Happily Ever After" by InYoung Yeo, plays on the idea of how we consume technology as a disillusionment of satisfaction of our 'lust'. Based on Yeo’s past work 0 Inclination, an abstraction of a survey on how bodies are portrayed in binary roles of domination and submission in pornography, this exhibition further expands the complexity of subject and object relationship within and beyond bodies and technology. Going further in and out of the body to body, body to technology interactions, immersing into and at the same time removing oneself from, the reciprocal loop continues to surface within the strong desire of ‘lust’ in various forms.
InYoung Yeo is the director of the project space "Space One" (www.artspaceone.org) in Seoul, Korea. During a residency at Strizzi in June 2019, InYoung Yeo developes her new work "Happily Ever After". Space One is a collaborative partner of Strizzi. The curatorial team of Strizzi will realize a project at Space One in September 2019.
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Peggy
She did not know of them,
neither head nor tail.Those were strange men,
they who stood there
on her fine Persian carpet
with puddles in their shoes.They said they were there,
all three,
to fix the television,
soaking wet and cold.The woman did not understand
how three fish in trouser
could do anything
for the old cable tv.
von Karólína ÓlafsdóttirEröffnung am 12.04.2019 ab 19 Uhr
Special (Performance & Lecture): April 14, 6 pm
Ausstellung vom 13.4.2019 - 25.5.2019, immer samstags von 14-16 Uhr geöffnet -
Die Geschichte von Palermo ist gekennzeichnet von vielen Einflüssen unterschiedlicher Kulturen und künstlerischer Techniken. Bis heute bestimmen feine Verflechtungen dieser verschiedenen Ideen und Philosophien das Bild und Leben in der Metropole am Rande Europas. Große Ströme der Migration und diverse Umweltprobleme stellen jetzt neue Herausforderungen an die italienische Kulturhauptstadt 2018.
Die italienischen Künstler Andrea Parlato, Michele Bubacco und Riccardo Brugnone folgen diesen Spuren. Ausgangspunkt ist das Material Stoff, das in der Geschichte Palermos seit Jahrhunderten Zeuge von Koexistenz verschiedener Kulturen und Völker ist.
The history of Palermo is characterized by many influences of different cultures and artistic techniques. As Capital of Culture in 2018 and Unesco World Heritage Site for the Arab-Norman circuit, til today it reflects this intertwining of various mindmaps and philosophies.
Italian artists Andrea Parlato, Michele Bubacco and Riccardo Brugnone are following these traces, starting from one vision of art as a tool for integration and of the fabric as a material that witnesses the peaceful coexistence of peoples and cultures.
The fabric is used by the artists as a matter of connection between different cultures and populations, which triggers cycles of art and artistic exchange.
Andrea Parlato, born 1981, is a surgeon, orthopedist and holds a Ph.D. in Neuroscience. He has attended the Polimoda of Florence in 2016, specializing in embroidery design and silk-screen printing on fabric. He has designed many collections of fabrics for trousseau sets, fashion accessories and artistic works including a silk-screen work with Michele Bubacco, exhibited for the “Vie dei Tesori” festival in 2017.
Michele Bubacco, born 1983, works and lives in Vienna. His works were shown in national and international solo/group exhibitions.
Selection:
Mad Cow, Sanatorium Gallery, Vienna, (Austria) //
Angry boys, Rompone Galerie, Cologne (Germany) //
Manhood, group exhibition, Litvak contemporary, Tel Aviv, (Israel) // Fuck-simile, solo exhibition, galleria Alessandro Casciaro, Bolzano (Italy) // Un-becoming, group exhibition, Fridman gallery (USA) // Premio fondazione vaf - Posizioni attuali dell’arte italiana, group exhibition, MACRO museum of contemporary art, Rome (Italy) // Danse macabre, two person exhibition, Louis B James Gallery, New York City (USA)Riccardo Brugnone, born 1974, works and lives in Palermo.
His works were shown in national and international solo/group exhibitions.Selection:
Il Grande Diluvio, a cura di Francesco Piazza, Giuseppe Veniero Project Space, Palermo // Acqua/Luce/Gas, Libreria Easy reader, Palermo // Dialogica. Atemporali Connessioni Contemporanee a cura di Francesco Piazza, Galleria Regionale di palazzo Bellomo, Siracusa // Camera Doppia a cura di Virginia Glorioso galleria XXS Aperto al contemporaneo // Travisibile a cura di Francesco Piazza e Antonio vitale, Spazio Vitale, Catania // Tutti dormono, a cura di Virginia Glorioso, Orto botanico di Palermo // Die Grosse a cura di Michael Kortlander, Düsseldorf
Picture: Giovanni Villani, Nuova Cronica, 14. Jahrhundert
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Zu Hause ist es am schönsten!
Gleichwohl omnipräsent und überbordend der Wunsch danach kursiert – ist es zu Hause meist nicht am schönsten. Als geschiedenes Künstlerpaar können Alexander Wolf, geb. 1975 und Nouchka Wolf, geb. 1982 auf besonders eindringliche Weise Möglichkeiten und Grenzen partnerschaftlicher Beziehung und eine unisono Vorstellung von trauter Liebe, Harmonie, Heimat und einem Zuhause mit allgegenwärtigen, menschlichen und nicht auslöschbaren Aspekten von Aggression, Angst und gesellschaftspolitischen Zwängen unterwandern. In Anleihen historischer Fakten und aktuellem Zeitgeschehen entstehen Arbeiten, die mit der Wiederholung und Verdichtung von Ähnlichkeiten, mit fiktiven oder realen Geschehnissen spielen und dabei in Analogie zur Realität das untrügliche Gefühl verströmen, dass es keinen Unterschied macht, dass das Ungute, Unschöne, Verletzungen nicht abgeschafft werden können.
In ihren bis 2011 gemeinsam realisierten Arbeiten bediente sich das damalige Künstlerpaar zunächst überwiegend Medien von Performance und Video. In ihrer erneuten Zusammenkunft dominieren Zeichnungen, Fotografien und Objekte, die zunächst auf trügerische Weise einem gegenwärtig vorherrschenden „Geschmack des Selbstgebastelten“, Masking Tape, Polaroids und passepartourierten Zeichnungen gleichen, sich jedoch in Ambivalenzen, Verschnitten und alberner Moral einer Ästhetisierung kategorisch verweigern.
Eine Kooperation mit der Galerie Genscher, Hamburg.
Kuratiert von Rosa Windt, galerie-genscher.com -
Ausgangspunkt der Installation von Jörg Obergfell sind einfache Geräteschuppen im Norden Japans. Diese kleinen, improvisierten Gebäude sind etwas grundlegend anderes als jene Konstruktionen, die von Architekten – den ›Schöpfern von Form‹ – entworfen werden. Sie sind gewissermaßen eine unerwünschte Erinnerung daran, dass Dinge älter und langlebiger sind als Ideen und dass es gelegentlich sogar schwierig sein kann, zwischen den beiden zu unterscheiden.
Sie dienen in dieser eher armen Gegend hauptsächlich zur Lagerung von Materiali-
en für kleine Landbewirtschaftungen oder werden als Freizeithäuschen genutzt. Viele dieser Konstruktionen zwischen Chaos und Ordnung weisen auf eine gewisse Übersteigerung ihres Zweckes, einen Übermut in der Ausführung hin. Durch einen kreativen Umgang mit Resten wird auf eindrückliche Weise eine Notwendigkeit unbewusst künstlerisch gelöst.
Jörg Obergfell fotografierte eine Vielzahl dieser kleinen „Architekturen ohne Architekten“ sowohl im Sommer als auch im dortigen sehr schneereichen Winter. 288 der so entstandenen Fotografien werden wandfüllend im Ausstellungsraum für Brauchbarkeit gezeigt.
Eine improvisierte Struktur, die die Elemente der Schuppen von Aomori aufgreift, findet an- grenzend ihren Platz im Raum.
Die Ausstellung wird unterstützt von der Kunststiftung NRW.Vernissage: Freitag, 20. Oktober 2017, ab 19.00 Uhr
Laufzeit: 21. Oktober - 25. November 2017
Öffnungszeiten: Samstag, 14 — 18 Uhr und auf AnfrageCV JÖRG OBERGFELL
- 1978 in Köln / lebt und arbeitet in Köln
1997-2000 Vocational school for woodcarving Garmisch-Partenkirchen
2002-2003 Exchange studies École Nationale Supérieure des Beaux-Arts, Lyon
2000-2006 Academy of Fine Arts, Nuremberg 2006, Master class student of Ottmar Hörl
2006-2007 Master of Fine Arts, Goldsmiths College, London
Solo exhibitions:
2016 Jörg Obergfell, gradus, Köln
2013 Towers and Trees, galleryem, Seoul
2011 Tout est construit, CEAAC, Strasbourg
2010 Second nature, Gallery Muro, Genève
Kunsthalle Mainz
2009 Kompakter Ereignishorizont, Kunstbunker Nürnberg
Vollversammlung, Wewerka Pavillion 2, Münster
Tower blocks and tunnels, Bearspace, London
2005 Frischzelle 1, Kunstmuseum Stuttgart (c), Debut, Kunstverein Offenburg (c)Awards, Scholarships:
2013 ACAC residency, Aomori, Japan
2012 Cité Internationale des Arts, Paris
2010 USA-scholarship of the Bavarian State Department for Science and Art 2007 Changdong Art Studio, short-term residency, Seoul
2006 Black Forest Culture Award
Postgraduate Award from the German Academic Foundation
Postgraduate Award, Arts and Humanities Research Council, UK 2004-2007 Grant from the German Academic Foundation
Acadamy Award from the Acadamy of Fine Arts in NurembergGroup Exhibitions (Selection):
see here [Press Pdf] - 1978 in Köln / lebt und arbeitet in Köln
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DIAMONDS
„Ich mache mir erst Sorgen, wenn ich nicht mehr kopiert werde.“
(Phoebe Philo –Céline Designerin)“I couldn‘t care less“
(Miuccia Prada –Prada & Miu Miu Designerin)Mit welcher Art Objekt haben wir es zu tun, wenn sich die Kopie weder in ihrer Materialität noch ihrer Funktion bzw. ihrem Aussehen von dem Original unterscheidet und es lediglich der autorisierte Label-Anhänger ist, der das Objekt als original auszeichnet?
In China ist die Kopie ein Zeichen der Wertschätzung und Anerkennung des vervielfachten Gegenstandes: Das Objekt ist von solcher Bedeutung, dass es sich zu Kopieren lohnt.
Kuratiert von Sally Müller.
Zur Ausstellung erscheint eine Edition, die im Ausstellungsraum zum Vorzugspreis von 49,90€ erworben werden kann.Vernissage: Freitag, 9. September, ab 19 Uhr
Ausstellung: 2. September – 14. Oktober 2017, immer samstags 14 – 18 Uhr und auf Anfrage
https://www.facebook.com/events/123960114902876/Kölner Stadtanzeiger vom 3.10.17
CV JULIA WEISSENBERG
*1982
in Bergisch Gladbach/ lebt und arbeitet in Köln
2016
Workshop mit Marco Roso (DIS), Autocenter Berlin
2012
Diplom mit Auszeichnung, Kunsthochschule für Medien, Köln
(Prof.Dr.Karin Harrasser, Prof.Matthias Müller, Prof.Johannes Wohnseifer)
2007-2012
Kunsthochschule für Medien, Mediale Künste, Köln
2005-2007
Kommunikationsdesign, FH DüsseldorfStipendium / Preise
2017
Videokunst Förderpreis, Bremen, Deutschland
Artist in Residence, Goethe-Institut & Geka e.V., Peking, China
2016
Artist in Residence, Flaggfabrikken, Bergen, Norwegen
Artist in Residence, german-chinese exchange, Geka e.V., Berlin
Besondere Erwähnung der Jury, Stuttgarter Filmwinter, Deutschland
2015
Artist in Residence, Art Space Geumcheon, Seoul, Südkorea
2014
Chargesheimer Stipendium der Stadt Köln für Medienkunst, Deutschland
NRW Stipendium, Schloss Ringenberg, Hamminkeln, DeutschlandEinzelausstellung
2017
Videoarbeiten | Julia Weißenberg, Goethe Institut, Peking, China
St.Open, mit Selma Gültoprak, Kleine Alhambra im Lohsepark, Köln
2016
Let‘s just imitate the real until we find abetter one, MATJÖ, Kunstraum,Köln
2015
SOFT COMPANY, mit Mia Boysen, Ackerstrasse 24, Düsseldorf
Form, Line, Screen: Re-Viewing Architecture, Total House, Melbourne, Australien
2014
Concrete Shore, Artothek, Köln -
| transient |
Die Ausstellung | transient | zeigt die Arbeiten des jungen Graphikers und Künstlers Thibault Duchesne aus Paris. Im Mittelpunkt steht die Videoinstallation „The Transitory Life of Water“, die das Erleben einer synthetisierten Landschaft als Innenraum in den Mittelpunkt stellt. Immerwährend, in Schichten aufeinander gelegt, bewegen sich die ineinander fallenden Wellen stetig im Loop. Meditative Bewegungen einer vermeintlich natürlichen Landschaft, die jeder in seiner Erinnerung gespeichert hat. Diese Bilder der eigenen Erinnerung verfließen in die Projektion, versetzen assoziativ in die atmosphärische Stimmung.
Natur als Konstrukt des menschlichen Handelns – ein Seitenhieb auf die geo- und kulturwissenschaftliche Debatte um das Zeitalter des Anthropozän? Eine Dekonstruktion der über Jahrhunderte vererbten Dualität von Natur und Kultur?
Die Grenze zwischen Realität und Fiktion verschwimmt. Unvermittelt kreiert die eigene Imaginationskraft aus den Versatzstücken eine Wirklichkeit, die zur Introspektion auffordert. Das Wasser ruft seine beruhigende und gleichzeitig aufwühlende Wirkung auf. Erweckt den Wunsch hineinzutauchen. Denn aufs Wasser schauen bedeutet auch – sich selbst anblicken.
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Gambler’s Delight
Oskar Klinkhammers Arbeiten sind Ergebnisse eines intensiven sensorischen Forschungsprozesses, der letzten Endes auf optische und akustische Reize überführt und reduziert wird. Seine Intuition gibt die Ordnung vor, die er im Prozess – auch etwa in Formen des Sammelns – stets im Zusammenspiel mit den Materialien weiterentwickelt. Die Dinge teilen ihm ihre Verwendung mit.
Über die Material- und dessen Formfindung, gelangt er zur Konstruktion und Inszenierung von Szenen, Räumen und Bildern, die sich mit den unterschiedlichsten Themen, wie unter anderen Vergänglichkeit, Wiederholung, Monotonie, aber auch Perversion, Zwang, Neurose oder Fetisch und damit auch Patriarchat oder Kontrollgesellschaft auseinandersetzen. Dabei spielen auch die diesen Begriffen innewohnenden positiven Seiten, ihrer Schönheit als Teil und Funktion des Lebens und Daseins in unserer Gesellschaft, eine wichtige Rolle.
Kuratiert von Simon Roth.Öffnungszeiten: Samstag, 14 – 18 Uhr und auf Anfrage
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WE'RE FROM THE GOVERNMENT AND WE'RE HERE TO HELP
Aha. Hilfe kann man ja immer gut gebrauchen. Sagt man doch so. Von der Regierung? Naja, wenn‘s sein muss. Ich hab ja schon so meinen Stolz. Welche Regierung überhaupt? Egal. Vielleicht sollten wir dann doch mal in den Umschlag reinschauen. Was da so drin ist meine ich. Ganz unverbindlich. Könnte ja brauchbar sein. Irgendwer braucht ja immer was. Zum Beispiel neulich. Egal. Was ich meine...Es kann ja fast nix schief gehn. Also...mal so angedacht: ich lass es liegen. Ich schmeiss es weg. Aber irgendwann kommt dann vielleicht doch noch mal so‘n Umschlag, in rosa oder azul vielleicht dann. Oder in schwarz. Dann mach ich den jetzt lieber gleich auf. Zur Sicherheit.
Kevin Pawel Matweew und René Kemp sind nicht von der Regierung (not this time!) und haben auch keine kleinteilige Post verschickt, zeigen dafür aber Ihre neusten gemalten Arbeiten.
Kuratiert von Florian Müller.
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An eine Idee anknüpfen, beim Gespräch den Faden verlieren, einen Gedanken weiter spinnen, sich in Argumenten verstricken. Unsere Sprache ist voller Bilder von einer der urältesten menschlichen Kulturtechnik. Der Fokus von Olga Jakob liegt besonders auf Textilien. Mit keinem anderen Material ist der Mensch täglich so lange in Berührung.
In dieser Distanzlosigkeit sieht Olga Jakob eine Stärke, da es eine Vertraulichkeit und Selbstverständlichkeit mit sich führt. Diese Unmittelbarkeit des Materials ist Ausgangspunkt für ihr künstlerisches Handeln. Das Textile ist eine Weltsprache im globalen Kontext. Dinge verketten sich miteinander und werfen stetig neue Fragen auf.
Kuratiert von Simon Roth.
Interview von Peter Backof, Deutschlandfunk, mit Olga Jakob