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Eröffnung: 15.11.2019, 19 Uhr
Dauer: 16.11. 2019 - 20.01.2020
Öffnunszeiten: Samstags 14 bis 16 UhrDie Ausstellung pas de deux stellt die Künstlerpositionen von Rozbeh Asmani und Bastian Hoffmann gegenüber. Gezeigt werden Objekte, Installationen und Videoarbeiten, die sich Themen aus Industrie und Konsumwelt widmen.
Rozbeh Asmani (*1983 in Shiraz) beschäftigt sich mit dem für Deutschland gültigen „Gesetz über den Schutz von Marken und sonstigen Kennzeichen“. Farben, Farbkombinationen, Formen und neuerdings Gerüche, die von Unternehmen als Teil ihrer Corporate Identity geschützt worden, überführt Asmani in den Kunstkontext und gibt sie somit der Allgemeinheit zurück.
In Bastian Hoffmanns (*1983 in Frankfurt) Werken, die Video ebenso umfassen wie Skulptur, werden Steine, Holzlatten, Springbrunnen und Pfützen zu Gegenständen der Analyse sowie der Reflexion. Mit scheinbar minimaler Geste irritieren seine Arbeiten unseren Blick, spielen humorvoll mit unserer Erwartungshaltung und lassen dabei die oftmals aufwendige technische Inszenierung, die ihnen zugrunde liegt, in den Hintergrund rücken.
Beide Künstler verbindet das serielle Arbeiten mit Editionen unter Einbeziehung sich ständig verändernder Techniken und Materialien.
Kuratiert von Andreas Felix Tritsch
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Die Künstlerin Marie Donike und der Künstler Johannes Specks eröffnen FRITTI im Strizzi. Die zeitgenössische Intervention lädt in den Pop-Up FRITTI Laden ein, der im Zeitraum vom 28.9.-9.11.2019 im Ausstellungsraum Strizzi immer zu den regelmäßigen Öffnungszeiten - samstags von 14-16 Uhr, - geöffnet hat. Für die Museumsnacht öffnet FRITTI etwas später als sonst: 19-2 Uhr, es gibt Fritten und andere Köstlichkeiten solange der Vorrat reicht.
Strizzi ist Vorverkaufsstelle für die Museumsnacht: Jeden Samstag zu den FRITTI Öffnungszeiten vonn14-16 Uhr werden Tickets für 20 € / Stück verkauft.Dauer: 28.9.-9.11.2019
Öffnunszeiten: Samstags 14 bis 16 Uhr
Sonderöffnung zur Museumsnacht Köln: 2.11.2019, 19-2 Uhr
Kuratiert von Sally Müller. -
"Gender Hierarchy: Recycling its Errors"
- A Project by Space One in collaboration with Strizzi Space
Works by Dew Kim, Dianaband, Rosanna Graf: 2019 September 6- October 29
(Opening hours: Saturdays 13:00-18:00 (Weekdays by appointment)
Opening: 2019 September 6 18:00-21:00
Venue: Space One, Sinheung MarketPerformances
Performance by Rosanna Graf: 2019 September 6 20:00
Lecture Performance by Arootin & Hyein: 2019 October tbd
Venue: Space One, Sinheung MarketArtist/Curator Talk
Dew Kim, Dianaband, Rosanna Graf, Lisa Klosterkötter, Florian Müller, InYoung Yeo
2019 September 7 15:00-16:00
Venue: Space OneFilm Screening
2019 October 12 19:00-20:30
Venue: Space One, Sinheung MarketLectures
Yuk Hui, Patricia Reed
2019 October 29 19:00-21:30
Venue: Goethe-Institut SeoulSiehe auch www.artspaceone.org
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Die Performance Gruppe SPINE lädt ein:
10 Tage @ Strizzi.
Workshops - Readings - ScreeningsSPINE residiert vom 21.8- 31.8.2019 im Strizzi Space und möchte den Raum öffnen zum gemeinsamen Arbeiten, Austausch und Teilen performativer Prozesse.
Am 21.8.2019 ab 19 Uhr findet eine Auftaktveranstaltung mit Getränken und Essen statt. In diesem Rahmen stellt die Performance Gruppe sich und ihr Programm für die kommenden 10 Tage vor:Montag 26.08.
10 Uhr Training
Contemporary class und Partnering
11 Uhr
Creating Affect
Wie ziehen wir ein Publikum in Mitleidenschaft, was steckt an, was reißt mit?
Recherche auf narrativer Ebene wie z.B. spontane Geschichten erzählen, aber auch in Bewegungen suchen, was mitreißen kann? Wiederholungen, Sprünge und Schrittkombinationen, und der Einsatz von Musik.
Mit Sophia Seiss
16 Uhr
The cultural politics of emotion
Das englische Wort „emotion“ kommt vom lateinischen „emovere“ und nimmt Bezug zu „to move/ to move out“. Wir untersuchen körperlichen (Re)aktionen und Bewegungen, die Emotionen evozieren oder auf sie folgen. Genauso betrachten wir den öffentlichen Raum als Sphäre, die Emotionen hervorruft, manipuliert, steuert. Wir verwenden Kunstblut, Fake tears, artifical Sweat und akustisches Herzrasen.
Textpassagen aus Sara Ahmeds „The cultural politics of emotion“ stellen den Ausgangspunkt dieses Workshops.
Mit Claudia BarthDienstag 27.08.
10 Uhr Training
Boxen mit Vivi und Thomas von den Faustkämpfern Kalk e.V.
12Uhr
Public Viewing
Praktische Versuche im Raum. Wie kann man mit Blicken und Körperhaltungen Aussagen treffen, sich in Relation bringen. Es geht um Nähe und Distanz und darum diese mit dem Geste und Mimik auszudrücken, um auf Verhältnisse untereinander aufmerksam zu machen.
mit Franca Scholz
20Uhr
Voguing Somatics
Have you ever wondered what it feels like to strike a pose?
I can strike a pose and I can drop out again. But I wonder if my skin is ever looked at as skin without an extra covering which defines what I am.
Mit Diana TrederMittwoch 28.08
10 Uhr Training
Soft Dance Class
16 Uhr
„emotional Tracks“ von Rap bis Schlager schreiben und performen
Es geht darum, sich trauen, zu lernen, zu präsentieren, was nicht perfekt und fertig ist, aber von Innen kommt und performt werden kann.
Mit Sophia SeissDonnerstag 29.08
10 Uhr Training
Gast Training Tba/ Cher Workout "Hot Dance"
16 Uhr
„Wie wird der Mensch zum Mensch“
Vortrag
von Leckhaus ( Svea und Pitt)
18 Uhr
„Singen und Schreien“
Musikerin Elisa gibt uns einen Blick in ihre Praxis und fokussiert dabei auf die phyischen Aspekte des Singens und Schreiens.
Mit Elisa Kühnl
20 Uhr
Abendbrot auf der TerrasseFreitag 30.08
10 Uhr Training
Wild class
20.30 Uhr
Video Screening
„Hiding in plain site: studies on symbolic violence“
von Yana Novotorova
21 Uhr Special PartyParadise Lost
Drinks, Dance and Djs -
on the edge
Ian Whalen, Bernd A. Hartwig , Mitglieder des Semperoperballets Dresden
https://www.ianwhalen.info/video06.07. - 27.07.2019
Fotografie: Ian Whalen
Installation: Bernd A. Hartwig
Performance: Mitglieder des Semperoperballets DresdenWhat does it mean to be on the edge? You’re poised on a precipice about to launch into the unknown, praying you have the judgement to hold your course. It’s dangerous and thrilling. You need courage to explore a new trajectory and the self-belief to risk failure, trusting you’ll have the guts to try again. In the arts, it’s probably the only place to be. (Maggie Foyer)
In der Ausstellung „on the edge“ beschäftigen sich Ian Whalen (Fotografie) und Bernd A. Hartwig (Installation) mit körperlichen und emotionalen Grenzerfahrungen. Intime Momente des Kontrollverlusts im fotografischen Werk treten in einen Dialog mit strengen installativen Raumlinien. Performer des Semperoper Ballett fügen der räumlichen eine zeitliche Dimension hinzu.
Ian Wahlen, der in Washington DC geboren wurde studierte Tanz, bevor er 2005 Mitglied des Staatsballets Wien wurde. 2008 wechselte er zum Semperoper Ballett wo er unter anderem mit den Choreographen David Dawson, William Forsythe, Jiří Kylián and Mats Ek arbeitete. Seit 2009 ist er Resident-Photographer des Semperoper Ballett. Als bildender Künstler mit Sitz in Dresden arbeitet er an interaktiven Live-Performances, Tanztheater, Galerieinstallationen und Filmprojekten. https://www.ianwhalen.info/video
Der Kölner Grafiker Bernd A. Hartwig beschäftigt sich in seiner freien künstlerischen Arbeit im Rahmen von Sound-, Print- und installativen Projekten mit Themen wie Zufall, Heimat und Identität. Ausstellungs-, Recherche- und Konzertreisen mit verschieden Ensemblen führten ihn unter anderem nach Stockholm und in die Russische Enklave. Seit 2017 ist Bernd A. Hartwig erster Grafiker an der Semperoper Dresden.
Eröffnung: Samstag, 6. Juli 2019, 18 Uhr
Ausstellung: 7.-27. Juli 2019, geöffnet: jeden Samstag von 14-16 -
Korean Artist INYOUNG YEO is AiR at Strizzi space in June 2019.
InYoung Yeo is an independent artist, curator and director based in Seoul. Her work expands from artistic materialization of drawing, painting, installation works to curatorial projects with interdisciplinary approaches in topics of Gender, A.I. and Urbanization as her main area of research.
Opening: Friday, June 14, 7 pm
Artist Talk: Sunday, June 23, 6 pm
Exhibition from June 15 - July 5, 2019"Happily Ever After" by InYoung Yeo, plays on the idea of how we consume technology as a disillusionment of satisfaction of our 'lust'. Based on Yeo’s past work 0 Inclination, an abstraction of a survey on how bodies are portrayed in binary roles of domination and submission in pornography, this exhibition further expands the complexity of subject and object relationship within and beyond bodies and technology. Going further in and out of the body to body, body to technology interactions, immersing into and at the same time removing oneself from, the reciprocal loop continues to surface within the strong desire of ‘lust’ in various forms.
InYoung Yeo is the director of the project space "Space One" (www.artspaceone.org) in Seoul, Korea. During a residency at Strizzi in June 2019, InYoung Yeo developes her new work "Happily Ever After". Space One is a collaborative partner of Strizzi. The curatorial team of Strizzi will realize a project at Space One in September 2019.
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Peggy
She did not know of them,
neither head nor tail.Those were strange men,
they who stood there
on her fine Persian carpet
with puddles in their shoes.They said they were there,
all three,
to fix the television,
soaking wet and cold.The woman did not understand
how three fish in trouser
could do anything
for the old cable tv.
von Karólína ÓlafsdóttirEröffnung am 12.04.2019 ab 19 Uhr
Special (Performance & Lecture): April 14, 6 pm
Ausstellung vom 13.4.2019 - 25.5.2019, immer samstags von 14-16 Uhr geöffnet -
Die Geschichte von Palermo ist gekennzeichnet von vielen Einflüssen unterschiedlicher Kulturen und künstlerischer Techniken. Bis heute bestimmen feine Verflechtungen dieser verschiedenen Ideen und Philosophien das Bild und Leben in der Metropole am Rande Europas. Große Ströme der Migration und diverse Umweltprobleme stellen jetzt neue Herausforderungen an die italienische Kulturhauptstadt 2018.
Die italienischen Künstler Andrea Parlato, Michele Bubacco und Riccardo Brugnone folgen diesen Spuren. Ausgangspunkt ist das Material Stoff, das in der Geschichte Palermos seit Jahrhunderten Zeuge von Koexistenz verschiedener Kulturen und Völker ist.
The history of Palermo is characterized by many influences of different cultures and artistic techniques. As Capital of Culture in 2018 and Unesco World Heritage Site for the Arab-Norman circuit, til today it reflects this intertwining of various mindmaps and philosophies.
Italian artists Andrea Parlato, Michele Bubacco and Riccardo Brugnone are following these traces, starting from one vision of art as a tool for integration and of the fabric as a material that witnesses the peaceful coexistence of peoples and cultures.
The fabric is used by the artists as a matter of connection between different cultures and populations, which triggers cycles of art and artistic exchange.
Andrea Parlato, born 1981, is a surgeon, orthopedist and holds a Ph.D. in Neuroscience. He has attended the Polimoda of Florence in 2016, specializing in embroidery design and silk-screen printing on fabric. He has designed many collections of fabrics for trousseau sets, fashion accessories and artistic works including a silk-screen work with Michele Bubacco, exhibited for the “Vie dei Tesori” festival in 2017.
Michele Bubacco, born 1983, works and lives in Vienna. His works were shown in national and international solo/group exhibitions.
Selection:
Mad Cow, Sanatorium Gallery, Vienna, (Austria) //
Angry boys, Rompone Galerie, Cologne (Germany) //
Manhood, group exhibition, Litvak contemporary, Tel Aviv, (Israel) // Fuck-simile, solo exhibition, galleria Alessandro Casciaro, Bolzano (Italy) // Un-becoming, group exhibition, Fridman gallery (USA) // Premio fondazione vaf - Posizioni attuali dell’arte italiana, group exhibition, MACRO museum of contemporary art, Rome (Italy) // Danse macabre, two person exhibition, Louis B James Gallery, New York City (USA)Riccardo Brugnone, born 1974, works and lives in Palermo.
His works were shown in national and international solo/group exhibitions.Selection:
Il Grande Diluvio, a cura di Francesco Piazza, Giuseppe Veniero Project Space, Palermo // Acqua/Luce/Gas, Libreria Easy reader, Palermo // Dialogica. Atemporali Connessioni Contemporanee a cura di Francesco Piazza, Galleria Regionale di palazzo Bellomo, Siracusa // Camera Doppia a cura di Virginia Glorioso galleria XXS Aperto al contemporaneo // Travisibile a cura di Francesco Piazza e Antonio vitale, Spazio Vitale, Catania // Tutti dormono, a cura di Virginia Glorioso, Orto botanico di Palermo // Die Grosse a cura di Michael Kortlander, Düsseldorf
Picture: Giovanni Villani, Nuova Cronica, 14. Jahrhundert
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Zu Hause ist es am schönsten!
Gleichwohl omnipräsent und überbordend der Wunsch danach kursiert – ist es zu Hause meist nicht am schönsten. Als geschiedenes Künstlerpaar können Alexander Wolf, geb. 1975 und Nouchka Wolf, geb. 1982 auf besonders eindringliche Weise Möglichkeiten und Grenzen partnerschaftlicher Beziehung und eine unisono Vorstellung von trauter Liebe, Harmonie, Heimat und einem Zuhause mit allgegenwärtigen, menschlichen und nicht auslöschbaren Aspekten von Aggression, Angst und gesellschaftspolitischen Zwängen unterwandern. In Anleihen historischer Fakten und aktuellem Zeitgeschehen entstehen Arbeiten, die mit der Wiederholung und Verdichtung von Ähnlichkeiten, mit fiktiven oder realen Geschehnissen spielen und dabei in Analogie zur Realität das untrügliche Gefühl verströmen, dass es keinen Unterschied macht, dass das Ungute, Unschöne, Verletzungen nicht abgeschafft werden können.
In ihren bis 2011 gemeinsam realisierten Arbeiten bediente sich das damalige Künstlerpaar zunächst überwiegend Medien von Performance und Video. In ihrer erneuten Zusammenkunft dominieren Zeichnungen, Fotografien und Objekte, die zunächst auf trügerische Weise einem gegenwärtig vorherrschenden „Geschmack des Selbstgebastelten“, Masking Tape, Polaroids und passepartourierten Zeichnungen gleichen, sich jedoch in Ambivalenzen, Verschnitten und alberner Moral einer Ästhetisierung kategorisch verweigern.
Eine Kooperation mit der Galerie Genscher, Hamburg.
Kuratiert von Rosa Windt, galerie-genscher.com -
Eine raumgroße Videoinstallation zeigt Grenzerfahrungen im französischen Calais.
Die Installation ist jeden Abend bis zum 6.1.2017 ab 18 Uhr durch die Schaufenster zu sehen. -
Dominik Sartor
Um Mittag wars, da wurde Eins zur Zwei...auf der
COFA Contemporary 2016
Preview und Vernissage 16. November, ab 16 Uhr
Halle 11.2 Stand-Nr. B-030 -
Vom 28. Oktober bis zum 26. November zeigt der Ausstellungsraum eine neue installative Arbeit des Kölner Künstlers Philip Emde.
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POST - HILFE AUS ATHEN
Das kuratorische Team des Ausstellungsraum des Büro für Brauchbarkeit ist dezimiert und ideenlos aus dem Sommerloch zurückgekehrt und wird ab Oktober HILFSPAKETE VOM ATHENER RAUM 3 137 empfangen, um die vorübergehende Leere des Ausstellungsraumes zu füllen.
Nach langen barrierefreien Verhandlungsrunden haben sich die zwei Ausstellungsräume auf die Lieferung von 6 Rettungspaketen bis Ende Oktober geeinigt.
Neben dringend gebrauchten Soforthilfen objekthafter Art werden auch immaterielle Neuimpulse sehnsüchtig erwartet, die das kuratorische Selbstverständnis in neue Bahnen lenken sollen.
Der Inhalt der eintreffenden Pakete ist nicht bekannt. Zusammenhänge, Sinn, Display und Spaß als Aspekte des Kuratierens werden neu gedacht.SAMSTAG, 1.10., AB 11 UHR
Spartanischer BRUNCH zur Feier des ersten Rettungspaketes.SONNTAG, 23.10., 16 - 19 UHR
Finale LIVE-KURATION des letzten Rettungspakets mit Stream nach Athen im Rahmen des AIC Wochenendes.
Es gibt griechische Alkoholika (Kein Ouzo! Folkloregefahr!)Kuratiert von Lisa Busche, Lena Geuer und Florian Müller
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ARTIST IN RESIDENCE 2016
In the context of the third summer residency „Ausstellungsraum des Büro für Brauchbarkeit” is conducting an artist/curator exchange with the Athens-based off-space “3 137”. From mid August – mid September the Büro für Brauchbarkeit welcomes Kosmas Nikolaou from Athens, while in 2017 members of Büro für Brauchbarkeit will visit 3 137 in Greece.
3 137 is an artist run space in Athens founded by three greek artists/curators: Kosmas Nikolaou, Chrysanthi Koumianaki and Pari Vlassopoulou. The space is used as a studio and opens its gates 3 to 4 times per year to organize exhibitions as also events such as artist talks, presentations and performances.
Kosmas Nikolaou was born at Lycabetus, Athens in 1984. He studied Fine Arts and Architecture. His practice borrows elements from architecture and other sciences which he combines with historical facts, documents and personal experiences in order to highlight his perspective on public history. His need for cooperation and team building has also made him curate some exhibitions.
Artist talk:
DONNERSTAG, 1. SEPTEMBER 2016, 19 UHR -
Gemischtes Doppel 2016
Gemischtes Doppel ist eine Ausstellungsreihe für intensive Kollisionen junger talentierter KünstlerInnen. Zwei Teams mit unterschiedlichen Skills finden sich zusammen und stehen sich gegenüber. Dialog ist angesagt, der Flirt das letzte Mittel.
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gestundet
Zur ARTCOLOGNE 2016 präsentieren wir die letztjährige Max Ernst - Preisträgerin SOPHIE SCHWEIGHART mit Ihrer Arbeit „GESTUNDET“.
Die junge Hamburger Künstlerin erschafft bühnenartige Rauminstallationen, die geheimnisvoll, traumartig, von einer surrealen Poesie geprägt, in Momenten gar obskur und verschwommen, psychologisch wie kafkaesk anmuten wollen. Theatrale Räume als Darstellungen innerer Seelenleben, Orte von psychischer Intensität und erlebbarer Nähe. Luken, Spione, Schächte oder Spiegel gewähren spärliche Einblicke in einen konstruierten verschlüsselten Kosmos, in dem die Künstlerin selbst in einem ewig andauernden Kreislauf versinkend agiert.
Special: 24. April, 16 UHR, Kafkaeske Räume, Vortrag von Lisa Klosterkötter, in Kooperation mit dem Theater im Bauturm, anschließend gemeinsamer Besuch der Vorstellung „Der Prozess“ von Franz Kafka. Kuratiert von Lisa Klosterkötter und Florian Müller.
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Die Objektgruppen von Tobias Nink irritieren und wirken auf kafkaeske Weise vertraut und fremd zugleich.
Erinnerungsstücke werden geteilt, zersägt, auseinandergenommen und ihrer Funktion beraubt. Neu zusammengesetzt bekommen die Gegenstände eine eigene, neue Gestalt, die auf sensible Weise die Geschichte des Ausgangsmaterielas und deren ursprünglichen Nutzung sichtbar macht.
Tobias Nink (*1985) lebt und arbeitet in Duisburg.
Er hat an der Kunstakademie Düsseldorf unter anderem bei Tony Cragg studiert und 2015 seinen Abschluss bei Richard Deacon gemacht.Es muss nicht immer alles direkt zu erschließen sein und es hat etwas Poetisches, wenn es sich der rationalen Welt entzieht. Das ist auch eine Qualität von Skulptur. Ein Möbel, in seiner Funktion als Möbel, ist für mich nicht interessant. Formal ist vielleicht Gefüge oder Färbung interessant, aber in erster Linie ist es das Objekt einer bildhauerischen Auseinandersetzung mit der Gegenwart. Auch ein sentimentaler Wert oder die Herkunft steht dabei nicht im Vordergrund. Das Versiegeln und Verkleben, wie das Zerschneiden befreit sie davon, zwar als brutaler, doch auch präziser Akt. Die Arbeit, die am Ende des Prozesses entsteht, ist nicht mehr das was es mal war. Sie trägt noch die Merkmale Ihres Ursprungs, jedoch sind diese in ihrer Funktion obsolet, es ist nicht mehr zu gebrauchen und wird zum autonomen Gegenstand, dem man durchaus eine Persönlichkeit und einen Charakter zusprechen kann. Es ist ein seltsam autonomes Individuum, das da in der gewohnten Wahrnehmungswelt aufgetaucht ist. Es erscheint merkwürdig vertraut, aber ist doch losgelöst aus dem Kontext des Normalen. Diese Andersartigkeit ist nicht klar zu erfassen. Individuell, nicht durch einen erkennbaren Funktionszusammenhang, sondern eigenständig. Es bedarf nicht mehr des Nutzers oder eines Nutzens und entzieht sich ohne Rechtfertigung der rationellen Welt, aus der es stammte.
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hubblebubble
Für die Ausstellung "hubblebubble" wird Julia Gruner eine Installation eigens für den Ausstellungsraum des Büro für Brauchbarkeit schaffen. Darin hinterfragt sie die scheinbare Objektivität von Ausstellungsräumen und erforscht spielerisch deren Verhältnis zum ausgestellten Kunstwerk.
Kuratiert von Constanze Zawadzky und Florian MüllerJulia Gruner (*1984) lebt und arbeitet in Köln.
2015 hat die Künstlerin ihren Abschluss bei Katharina Grosse an der Kunstakademie Düsseldorf gemacht.