Strizzi
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  • pas de deux

    Rozbeh Asmani & Bastian Hoffmann

    16.11. 2019 - 20.01.2020

    Eröffnung: 15.11.2019, 19 Uhr

    Dauer: 16.11. 2019 - 20.01.2020

    Öffnunszeiten: Samstags 14 bis 16 Uhr

    Die Ausstellung pas de deux stellt die Künstlerpositionen von Rozbeh Asmani und Bastian Hoffmann gegenüber. Gezeigt werden Objekte, Installationen und Videoarbeiten, die sich Themen aus Industrie und Konsumwelt widmen.

    Rozbeh Asmani (*1983 in Shiraz) beschäftigt sich mit dem für Deutschland gültigen „Gesetz über den Schutz von Marken und sonstigen Kennzeichen“. Farben, Farbkombinationen, Formen und neuerdings Gerüche, die von Unternehmen als Teil ihrer Corporate Identity geschützt worden, überführt Asmani in den Kunstkontext und gibt sie somit der Allgemeinheit zurück.

    In Bastian Hoffmanns (*1983 in Frankfurt) Werken, die Video ebenso umfassen wie Skulptur, werden Steine, Holzlatten, Springbrunnen und Pfützen zu Gegenständen der Analyse sowie der Reflexion. Mit scheinbar minimaler Geste irritieren seine Arbeiten unseren Blick, spielen humorvoll mit unserer Erwartungshaltung und lassen dabei die oftmals aufwendige technische Inszenierung, die ihnen zugrunde liegt, in den Hintergrund rücken.

    Beide Künstler verbindet das serielle Arbeiten mit Editionen unter Einbeziehung sich ständig verändernder Techniken und Materialien.

    Kuratiert von Andreas Felix Tritsch

  • FRITTI

    Marie Donike & Johannes Specks

    28.9.-9.11.2019


    Die Künstlerin Marie Donike und der Künstler Johannes Specks eröffnen FRITTI im Strizzi. Die zeitgenössische Intervention lädt in den Pop-Up FRITTI Laden ein, der im Zeitraum vom 28.9.-9.11.2019 im Ausstellungsraum Strizzi immer zu den regelmäßigen Öffnungszeiten - samstags von 14-16 Uhr, - geöffnet hat. Für die Museumsnacht öffnet FRITTI etwas später als sonst: 19-2 Uhr, es gibt Fritten und andere Köstlichkeiten solange der Vorrat reicht.
    Strizzi ist Vorverkaufsstelle für die Museumsnacht: Jeden Samstag zu den FRITTI Öffnungszeiten vonn14-16 Uhr werden Tickets für 20 € / Stück verkauft.

    Dauer: 28.9.-9.11.2019

    Öffnunszeiten: Samstags 14 bis 16 Uhr

    Sonderöffnung zur Museumsnacht Köln: 2.11.2019, 19-2 Uhr
    Kuratiert von Sally Müller.

  • Strizzi goes Korea

    Rosanna Graf

    2019 September 6- October 29

    "Gender Hierarchy: Recycling its Errors"

    • A Project by Space One in collaboration with Strizzi Space 

    Works by Dew Kim, Dianaband, Rosanna Graf: 2019 September 6- October 29
    (Opening hours: Saturdays 13:00-18:00 (Weekdays by appointment)  
    Opening: 2019 September 6 18:00-21:00
    Venue: Space One, Sinheung Market 

    Performances
    Performance by Rosanna Graf: 2019 September 6 20:00
    Lecture Performance by Arootin & Hyein: 2019 October tbd
    Venue: Space One, Sinheung Market 

    Artist/Curator Talk
    Dew Kim, Dianaband, Rosanna Graf, Lisa Klosterkötter, Florian Müller, InYoung Yeo
    2019 September 7 15:00-16:00
    Venue: Space One

    Film Screening
    2019 October 12 19:00-20:30
    Venue: Space One, Sinheung Market 

    Lectures
    Yuk Hui, Patricia Reed
    2019 October 29 19:00-21:30 
    Venue: Goethe-Institut Seoul

    Siehe auch www.artspaceone.org

  • Spine: 10 Tage @ Strizzi

    Spine

    21.8- 31.8.2019

    Die Performance Gruppe SPINE lädt ein:
    10 Tage @ Strizzi.
    Workshops - Readings - Screenings

    SPINE residiert vom 21.8- 31.8.2019 im Strizzi Space und möchte den Raum öffnen zum gemeinsamen Arbeiten, Austausch und Teilen performativer Prozesse.
    Am 21.8.2019 ab 19 Uhr findet eine Auftaktveranstaltung mit Getränken und Essen statt. In diesem Rahmen stellt die Performance Gruppe sich und ihr Programm für die kommenden 10 Tage vor:

    Montag 26.08.
    10 Uhr Training
    Contemporary class und Partnering
    11 Uhr
    Creating Affect
    Wie ziehen wir ein Publikum in Mitleidenschaft, was steckt an, was reißt mit?
    Recherche auf narrativer Ebene wie z.B. spontane Geschichten erzählen, aber auch in Bewegungen suchen, was mitreißen kann? Wiederholungen, Sprünge und Schrittkombinationen, und der Einsatz von Musik.
    Mit Sophia Seiss
    16 Uhr
    The cultural politics of emotion
    Das englische Wort „emotion“ kommt vom lateinischen „emovere“ und nimmt Bezug zu „to move/ to move out“. Wir untersuchen körperlichen (Re)aktionen und Bewegungen, die Emotionen evozieren oder auf sie folgen. Genauso betrachten wir den öffentlichen Raum als Sphäre, die Emotionen hervorruft, manipuliert, steuert. Wir verwenden Kunstblut, Fake tears, artifical Sweat und akustisches Herzrasen.
    Textpassagen aus Sara Ahmeds „The cultural politics of emotion“ stellen den Ausgangspunkt dieses Workshops.
    Mit Claudia Barth

    Dienstag 27.08.
    10 Uhr Training
    Boxen mit Vivi und Thomas von den Faustkämpfern Kalk e.V.
    12Uhr
    Public Viewing
    Praktische Versuche im Raum. Wie kann man mit Blicken und Körperhaltungen Aussagen treffen, sich in Relation bringen. Es geht um Nähe und Distanz und darum diese mit dem Geste und Mimik auszudrücken, um auf Verhältnisse untereinander aufmerksam zu machen.
    mit Franca Scholz
    20Uhr
    Voguing Somatics
    Have you ever wondered what it feels like to strike a pose?
    I can strike a pose and I can drop out again. But I wonder if my skin is ever looked at as skin without an extra covering which defines what I am.
    Mit Diana Treder

    Mittwoch 28.08
    10 Uhr Training
    Soft Dance Class
    16 Uhr
    „emotional Tracks“ von Rap bis Schlager schreiben und performen
    Es geht darum, sich trauen, zu lernen, zu präsentieren, was nicht perfekt und fertig ist, aber von Innen kommt und performt werden kann.
    Mit Sophia Seiss

    Donnerstag 29.08
    10 Uhr Training
    Gast Training Tba/ Cher Workout "Hot Dance"
    16 Uhr
    „Wie wird der Mensch zum Mensch“
    Vortrag
    von Leckhaus ( Svea und Pitt)
    18 Uhr
    „Singen und Schreien“
    Musikerin Elisa gibt uns einen Blick in ihre Praxis und fokussiert dabei auf die phyischen Aspekte des Singens und Schreiens.
    Mit Elisa Kühnl
    20 Uhr
    Abendbrot auf der Terrasse

    Freitag 30.08
    10 Uhr Training
    Wild class
    20.30 Uhr
    Video Screening
    „Hiding in plain site: studies on symbolic violence“
    von Yana Novotorova
    21 Uhr Special Party

    Paradise Lost
    Drinks, Dance and Djs

  • on the edge

    Ian Whalen, Bernd A. Hartwig
, Mitglieder des Semperoperballets Dresden

    https://www.ianwhalen.info/video

    06.07. - 27.07.2019

    Fotografie: Ian Whalen
    
Installation: Bernd A. Hartwig

    Performance: Mitglieder des Semperoperballets Dresden

    What does it mean to be on the edge? You’re poised on a precipice about to launch into the unknown, praying you have the judgement to hold your course. It’s dangerous and thrilling. You need courage to explore a new trajectory and the self-belief to risk failure, trusting you’ll have the guts to try again. In the arts, it’s probably the only place to be. (Maggie Foyer)

    In der Ausstellung „on the edge“ beschäftigen sich Ian Whalen (Fotografie) und Bernd A. Hartwig (Installation) mit körperlichen und emotionalen Grenzerfahrungen. Intime Momente des Kontrollverlusts im fotografischen Werk treten in einen Dialog mit strengen installativen Raumlinien. Performer des Semperoper Ballett fügen der räumlichen eine zeitliche Dimension hinzu.

    Ian Wahlen, der in Washington DC geboren wurde studierte Tanz, bevor er 2005 Mitglied des Staatsballets Wien wurde. 2008 wechselte er zum Semperoper Ballett wo er unter anderem mit den Choreographen David Dawson, William Forsythe, Jiří Kylián and Mats Ek arbeitete. Seit 2009 ist er Resident-Photographer des Semperoper Ballett. Als bildender Künstler mit Sitz in Dresden arbeitet er an interaktiven Live-Performances, Tanztheater, Galerieinstallationen und Filmprojekten. https://www.ianwhalen.info/video

    Der Kölner Grafiker Bernd A. Hartwig beschäftigt sich in seiner freien künstlerischen Arbeit im Rahmen von Sound-, Print- und installativen Projekten mit Themen wie Zufall, Heimat und Identität. Ausstellungs-, Recherche- und Konzertreisen mit verschieden Ensemblen führten ihn unter anderem nach Stockholm und in die Russische Enklave. Seit 2017 ist Bernd A. Hartwig erster Grafiker an der Semperoper Dresden.

    Eröffnung: Samstag, 6. Juli 2019, 18 Uhr
    Ausstellung: 7.-27. Juli 2019, geöffnet: jeden Samstag von 14-16

  • Artist in Residence 2019 at Strizzi Space

    Inyoung Yeo

    14.6.2019-29.6.2019

    Korean Artist INYOUNG YEO is AiR at Strizzi space in June 2019.

    InYoung Yeo is an independent artist, curator and director based in Seoul. Her work expands from artistic materialization of drawing, painting, installation works to curatorial projects with interdisciplinary approaches in topics of Gender, A.I. and Urbanization as her main area of research.

    Opening: Friday, June 14, 7 pm
    Artist Talk: Sunday, June 23, 6 pm
    Exhibition from June 15 - July 5, 2019

    "Happily Ever After" by InYoung Yeo, plays on the idea of how we consume technology as a disillusionment of satisfaction of our 'lust'. Based on Yeo’s past work 0 Inclination, an abstraction of a survey on how bodies are portrayed in binary roles of domination and submission in pornography, this exhibition further expands the complexity of subject and object relationship within and beyond bodies and technology. Going further in and out of the body to body, body to technology interactions, immersing into and at the same time removing oneself from, the reciprocal loop continues to surface within the strong desire of ‘lust’ in various forms.

    InYoung Yeo is the director of the project space "Space One" (www.artspaceone.org) in Seoul, Korea. During a residency at Strizzi in June 2019, InYoung Yeo developes her new work "Happily Ever After". Space One is a collaborative partner of Strizzi. The curatorial team of Strizzi will realize a project at Space One in September 2019.

    inyoungyeo.com
    artspaceone.org

  • Peggy

    Ryo Kinoshita, Astrid Kajsa Nylander, Dominik Sator, Fabian Ruzicka, Martin Malalla, Karólína Rós Ólafsdóttir, Mira Mann

    vom 12. April - 25. Mai 2019, immer samstags von 14-16 Uhr geöffnet, Special (Performance & Lecture): April 14, 6 pm

    She did not know of them,
    neither head nor tail.

    Those were strange men,
    they who stood there
    on her fine Persian carpet
    with puddles in their shoes.

    They said they were there,
    all three,
    to fix the television,
    soaking wet and cold.

    The woman did not understand
    how three fish in trouser
    could do anything
    for the old cable tv.

    von Karólína Ólafsdóttir

    Eröffnung am 12.04.2019 ab 19 Uhr
    Special (Performance & Lecture): April 14, 6 pm
    Ausstellung vom 13.4.2019 - 25.5.2019, immer samstags von 14-16 Uhr geöffnet

  • Palermo Stupor Mundi

    Andrea Parlato, Michele Bubacco und Riccardo Brugnone

    23.03 - 05.04.2019

    Die Geschichte von Palermo ist gekennzeichnet von vielen Einflüssen unterschiedlicher Kulturen und künstlerischer Techniken. Bis heute bestimmen feine Verflechtungen dieser verschiedenen Ideen und Philosophien das Bild und Leben in der Metropole am Rande Europas. Große Ströme der Migration und diverse Umweltprobleme stellen jetzt neue Herausforderungen an die italienische Kulturhauptstadt 2018.

    Die italienischen Künstler Andrea Parlato, Michele Bubacco und Riccardo Brugnone folgen diesen Spuren. Ausgangspunkt ist das Material Stoff, das in der Geschichte Palermos seit Jahrhunderten Zeuge von Koexistenz verschiedener Kulturen und Völker ist.


    The history of Palermo is characterized by many influences of different cultures and artistic techniques. As Capital of Culture in 2018 and Unesco World Heritage Site for the Arab-Norman circuit, til today it reflects this intertwining of various mindmaps and philosophies.

    Italian artists Andrea Parlato, Michele Bubacco and Riccardo Brugnone are following these traces, starting from one vision of art as a tool for integration and of the fabric as a material that witnesses the peaceful coexistence of peoples and cultures.

    The fabric is used by the artists as a matter of connection between different cultures and populations, which triggers cycles of art and artistic exchange.


    Andrea Parlato, born 1981, is a surgeon, orthopedist and holds a Ph.D. in Neuroscience. He has attended the Polimoda of Florence in 2016, specializing in embroidery design and silk-screen printing on fabric. He has designed many collections of fabrics for trousseau sets, fashion accessories and artistic works including a silk-screen work with Michele Bubacco, exhibited for the “Vie dei Tesori” festival in 2017.

    Michele Bubacco, born 1983, works and lives in Vienna. His works were shown in national and international solo/group exhibitions.

    Selection:
    Mad Cow, Sanatorium Gallery, Vienna, (Austria) //
    Angry boys, Rompone Galerie, Cologne (Germany) //
    Manhood, group exhibition, Litvak contemporary, Tel Aviv, (Israel) // Fuck-simile, solo exhibition, galleria Alessandro Casciaro, Bolzano (Italy) // Un-becoming, group exhibition, Fridman gallery (USA) // Premio fondazione vaf - Posizioni attuali dell’arte italiana, group exhibition, MACRO museum of contemporary art, Rome (Italy) // Danse macabre, two person exhibition, Louis B James Gallery, New York City (USA)

    Riccardo Brugnone, born 1974, works and lives in Palermo.
    His works were shown in national and international solo/group exhibitions.

    Selection:

    Il Grande Diluvio, a cura di Francesco Piazza, Giuseppe Veniero Project Space, Palermo // Acqua/Luce/Gas, Libreria Easy reader, Palermo // Dialogica. Atemporali Connessioni Contemporanee a cura di Francesco Piazza, Galleria Regionale di palazzo Bellomo, Siracusa // Camera Doppia a cura di Virginia Glorioso galleria XXS Aperto al contemporaneo // Travisibile a cura di Francesco Piazza e Antonio vitale, Spazio Vitale, Catania // Tutti dormono, a cura di Virginia Glorioso, Orto botanico di Palermo // Die Grosse a cura di Michael Kortlander, Düsseldorf

    Picture: Giovanni Villani, Nuova Cronica, 14. Jahrhundert

  • Zu Hause ist es am schönsten!

    Nouchka Wolf und Alexander Wolf

    http://galerie-genscher.com

    19. Jan - 2. März 2019

    Gleichwohl omnipräsent und überbordend der Wunsch danach kursiert – ist es zu Hause meist nicht am schönsten. Als geschiedenes Künstlerpaar können Alexander Wolf, geb. 1975 und Nouchka Wolf, geb. 1982 auf besonders eindringliche Weise Möglichkeiten und Grenzen partnerschaftlicher Beziehung und eine unisono Vorstellung von trauter Liebe, Harmonie, Heimat und einem Zuhause mit allgegenwärtigen, menschlichen und nicht auslöschbaren Aspekten von Aggression, Angst und gesellschaftspolitischen Zwängen unterwandern. In Anleihen historischer Fakten und aktuellem Zeitgeschehen entstehen Arbeiten, die mit der Wiederholung und Verdichtung von Ähnlichkeiten, mit fiktiven oder realen Geschehnissen spielen und dabei in Analogie zur Realität das untrügliche Gefühl verströmen, dass es keinen Unterschied macht, dass das Ungute, Unschöne, Verletzungen nicht abgeschafft werden können.

    In ihren bis 2011 gemeinsam realisierten Arbeiten bediente sich das damalige Künstlerpaar zunächst überwiegend Medien von Performance und Video. In ihrer erneuten Zusammenkunft dominieren Zeichnungen, Fotografien und Objekte, die zunächst auf trügerische Weise einem gegenwärtig vorherrschenden „Geschmack des Selbstgebastelten“, Masking Tape, Polaroids und passepartourierten Zeichnungen gleichen, sich jedoch in Ambivalenzen, Verschnitten und alberner Moral einer Ästhetisierung kategorisch verweigern.

    Eine Kooperation mit der Galerie Genscher, Hamburg.
    Kuratiert von Rosa Windt, galerie-genscher.com

  • 2018

    2017

    2016

    2015

    2014

  • TIE-UP

    Kathrin Rabenort

    http://kathrinrabenort.de

    15. November - 05. Dezember 2014

    Speziell für den Ausstellungsraum des Büros entwickelt Kathrin Rabenort "tie-up" eine raumspezifische Arbeit, die sich konkret auf die Architektur des Raumes bezieht:

    In der Installation für das „Büro für Brauchbarkeit“ habe ich mich sowohl von den Assoziationen zu dem Wort „Büro“ als auch von der besonderen Architektur des Ausstellungsraumes leiten lassen.
    Der Raum ist rechteckig, klar strukturiert, durch die Fenster blicken die Besucher auf die belebte, multikulturelle Trimbornstraße. Auffallend sind auch die Stuckornamente der Decke. Ein starker Kontrast zu der Vorstellung eines Büros, mit seiner Ordnung und Struktur.

    Büro
    Das Wort Büro leitet sich aus dem französischen bureau ab und wurde im 17./18.Jhd. als Bezeichnung für Amtszimmer eingeführt. Das ursprüngliche altfranzösische bure bzw. burel bezeichnete einen „groben Wollstoff“, wie er zum Beziehen von Schreibtischen verwendet wurde. Die Bedeutungsentwicklung verläuft von Tuch über „mit Tuch gedeckter Tisch“ zu „Schreibtisch“ und schließlich zu „Raum mit Schreibtisch, Schreibstube, Amtszimmer“. Voraus liegt ein etymologisch undurchsichtiges Substantiv vom Lateinischen „burra“ für „zottiges Gewand, Wolle“.
    (aus De Gryter / Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache und Duden/ Das Herkunftswörterbuch)

    Das heutige Großraumbüro integriert laut Peter Brunner die Entpersonalisierung des Arbeitsplatzes und erreicht, dass sich die Mitarbeiter an die Unternehmenslogik anpassen. Teil der Standardisierung sind auch die Büromöbel und ich würde Bürokleidung hinzufügen. Das was dem menschlichen Körper direkt auf der Haut liegt, ihn nach außen in die Gesellschaft hineinträgt sowie die vestimentäre Bedeutung von Kleidung/Bekleidung interessieren mich.

    Der Büromensch
    Auch über die Kleidung visualisiert sich Zugehörigkeit, Abgrenzung, hierarchische Struktur innerhalb des Systems „Büro“. Spricht die Uniform eine einheitliche Sprache, ist der Arbeitsdress in seiner Codierung nicht weniger eindeutig.
    Individuell unterschiedlich, spiegelt er doch die wiederkehrenden Arbeiten und seriellen Bürostrukturen. Diese nehme ich in meiner Installation auf.
    Aus dem Komplex des Büroanzugs entnehme ich ein modifiziertes „Hosenbein“ als Element. In dessen Vervielfältigung ergibt sich eine Absurdität, die Elemente verselbstständigen sich und werden zu Zeichen.

    Zu einem Band verbunden nimmt der Hosenstoff formale Bezüge zu den Stuckelementen und den Raumgeometrien auf. Die materielle Struktur ist verspannt, doch der flexible, weiche Stoff führt ein Eigenleben.
    Ergänzt wird die Installation durch eine Serie von stofflichen Wandobjekten mit integrierten Gips- und Zementgüssen. Auch hier stand Bürokleidung als Ausgangsmaterial. Krawatten und Oberhemden habe ich dekonstruiert und aus den Grundformen neue Objekte in Assoziation zu menschlichen und tierischen Körperteilen entwickelt.

    Kathrin Rabenort
    Kathrin Rabenort entwickelt Objekte und Skulpturen. Nahe am Alltagsmaterial Stoff assoziieren ihre Arbeiten den menschlichen Körper und die Kleidung, die ihn umgibt. Weitere Materialien, wie Materialgüsse, Fotografien, Wandzeichungen und auditive Elemente integriert sie zu raumfüllenden Installationen.
    Rabenort studierte freie Kunst an der Kunsthochschule Kassel und besitzt einen MA des Fine Art Goldsmith College in London. Sie erhielt ein Jahresstipendium in Amsterdam und vom DAAD London, Arbeitsstipendien der Hansestadt Rostock und des Landes Sachsenanhalt. Neben nationalen und internationalen Ausstellungen, lehrt sie an Universitäten und Fachhochschulen sowie an Museen.

    Gedicht zur Eröffnung und Vorstellung der Arbeit von Kathrin Rabenort, geschrieben und vorgetragen von Jan Ilsemann:

    Rabenort Orten Rab RinKat Enrabort in TrimbornRübo

    Ja Rübo Keitbarbrauch in Gremberg Ja Kalk gremberg

    Trimborn

    im Büro der Keitbarbrauch hier Katrin Rabenort im Rübo Barbrauchkeit

    So, So Rinkat Keitbarbrauch

    Die Stoffe tie up von Katrin Rabenort

    Die Rabenstoffe ort up tie

    Ja, tie up Stoffort Rabentie

    Stoffenort Rabe im Rübo Keitbarbrauch

    Toll toll, Ja, Ja Design Rübo Keitbrauchbar

    Rabenkort mit Stoffen ccut

    cut Kort StofF rin Raben

    Ja gut genäht Stoffenkort Raben rin cut

    Raben näht kort rin cut gut

    schön weich

    JA, genäht kort raben cut ganz weich

    Gut Rabenkurt

    Raben nähen Stoff Gefieder Kurt

    GefiederRaben rin kat Stoffladungen

    Hier Stoff tie up keitbarbrauch in Raben rin

    Cut Cut cut cut cut rin Stoff benra

  • 0/1

    Tobias Hagedorn

    25. Oktober - 07. November 2014

    Experimentelle Notationen, autogenerative Klangkompositionen und deren multimediale Transitionen von Tobias Hagedorn im Ausstellungsraum des Büro für Brauchbarkeit.

    0/1 (4-Kanal-Installation mit Video) von Tobias Hagedorn

    In seiner Installation 0/1 schafft Tobias Hagedorn eine Welt, die unabhängig von musikalischer Tradition besteht. Sie basiert allein auf einer inneren Logik. Ausgangspunkt ist die im Computer verwendete Struktur 0 oder 1, Strom oder kein Strom, an oder aus, schwarz oder weiss. Die zugrundeliegenden Entscheidungen steuert ein Zufallsgenerator.

    Sie werden auf andere musikalische Parameter übertragen: hoch und tief, laut und leise, lang und kurz. Einige klangliche Parameter sind miteinander gekoppelt und schalten sich gleichzeitig um, andere sind eigenständig. Das Video visualisiert die ständig variierenden Entscheidungen. Sie wechseln innerhalb einer Zeiteinheit oder nicht, und wenn sie wechseln, dann wechseln sie regelmäßig oder unregelmäßig. Dieses Prinzip schraubt sich rekursiv in immer größere Zeitabschnitte. Durch diese Technik läuft die Musik ins Unendliche, sie setzt sich permanent fort.

    Die Komplexität der gekoppelten Parameter lässt eine akustische Oberfläche entstehen, die schroffe Brüche sowie abrupte Rhythmen enthält. Sie setzt sich bewusst von einer aufgesetzten Musikalität ab, indem sie auf stufenlose Dynamik verzichtet. Musikalische Spannung entsteht immer dann, wenn sich die einzelnen Wechsel beschleunigen und den Rezipienten mitnehmen, bevor wieder ein unmittelbarer Halt entsteht. Die optische Strenge durch schwarze und weiße Kästchen transformiert das Akustische ins Video. So lässt sich deutlich das zugrundeliegende Substrat spüren.

    Die Installation reduziert sich auf das Wesentliche. Sie legt eine logische Struktur zugrunde, die vom Kern bis zur Oberfläche gleichbleibt. Sie verzichtet auf jegliche Zusätze, bedient reine Sinustongemische und eine nackte geometrische Figur. Strukturen, die sich einander bedingen, sind von je her Gegenstand musikalischer Komposition, im 20. Jahrhundert vor allem in den Reihen von Anton Webern oder Karlheinz Stockhausen.

    Hagedorn verwendet als Ausgangsmaterial nicht mehr als eine einfache zugrundeliegende Zelle. Die schlichte Unterteilung in 0 und 1 hat keine Eigencharakteristik. Die Musik wird bedingungslos abstrakt. Ihr logisches Spiel ähnelt der Strenge von Fraktalen, der zeitlosen Logik der Mathematik und führt zu einer eigenen Poesie. Die Installation fasziniert durch den sich ständig auf neue Art manifestierenden Zusammenhang, der in seiner Strenge zu poetischer Schönheit findet.

    Dominik Susteck

  • Artist in Residence 2014

    ZUT ALORS!

    http://zutalorsinc.com/

    1.Juni - 23.Juni 2014

    MIND BODY SPIRIT MISC: The graphic design studio ZUT ALORS! based in New York City will pretend to be artists:

    Vom 1.6. - 23.6.2014 haben Brendan und Frank aus New York City im Ausstellungsraum jeden Tag ein Poster gestaltet, gedruckt und aufgehängt sowie mit personal Trainer Erkan in öffentlichen Trainingseinheiten ihre Körper gestaltet und bearbeitet.

    Dokumentation der Poster und Trainingseinheiten sowie die kulturellen Eindrücke der beiden finden Sie unter:
    http://zutalorsinc.com/

  • HAARE

    Bernd A. Hartwig

    09. Mai - 30. Mai 2014

    Skulptur von Bernd A. Hartwig zum Thema Tabu.
    Der Anblick von fremden Haaren löst zugleich Faszination und Ekel aus. Die Installation „Haare“ spielt mit diesen widersprüchlichen Gefühlen und führt die Betrachter an ihre persönlichen Tabu-Begriffe heran. Die Ausstellung ist eine Symbiose aus Installation, städtischer Intervention und sozialer Plastik. Über einen Zeitraum von vier Wochen werden bei Köln-Kalker Friseuren Haare gesammelt. Im sterilen „White Cube“ des Ausstellungsraums des Büro für Brauchbarkeit entsteht daraus eine Skulptur, ein Haar-Gebirge. Die Zurschaustellung und Vermischung der Haare überschreitet Grenzen von Intimität und Nähe.

    Die Ausstellung findet im Ausstellungsraum des Büro für Brauchbarkeit in der Trimbornstr. 7 statt. HAARE ist eine Kooperation mit dem Sommerblut - Festival für Multipolarkultur 2014.

  • RAUM

    Florian Schmitt

    11. April - 02. Mai 2014

    Fotografische Raum-Modelle, illusionistische oder real-existierende Räume von Florian Schmitt

    Öffnung zur Art Cologne, Sa+So, 12.+13. April, 12-18

    Bei einigen Arbeiten Florian Schmitts lassen sich plastische Formen, wie Möbel oder Alltagsmaterialen ausmachen, welche sich als Bezugs- und Referenzpunkte zu unserer Wirklichkeit verstehen. Der ursprüngliche Charakter des Ausgangsmaterials wird mit Hilfe der Fotografie in neue Zusammenhänge gebracht und somit in eine andere Ebene transferiert. Nicht nur vom dreidimensionalen Raum in die zweidimensionale Fläche – Faktum und Fiktion, werden bei genauem Wahrnehmen entlarvt. Aus harmonischen Bildkompositionen mit abgestimmten Form- und Farbverwandtschaften, die räumliche Situationen öffnen und Aus-, Durch- und Einblicke zulassen, werden Spiegel, Pappe, Papier und Folie. Die temporären Interventionen im öffentlichen Raum sind, ähnlich der fotografischen Modelle, durch Reaktionen auf eine bestimmte Situation gekennzeichnet. Die Suche nach dem geeigneten Ort findet im urbanen Kontext statt und setzt sich mit Orten des öffentlichen Lebens auseinander. Räumen, wie zum Beispiel denen des ÖPNVs, wird in ihrer Alltäglichkeit oftmals keine besondere Beachtung geschenkt, da sie in erster Linie der alltäglichen Funktionalität dienen. Das „Bewusst-Werden-Lassen“ urbaner Lebenswelten und die Interpretation im Kontext des künstlerischen Vokabulars, bildenden Ausgangspunkt dieser ephemeren Erscheinungen.

  • WOHLAN! NOCH EINMAL!

    Dominik Sartor

    15. März - 11. April 2014

    "Und daß ich so viel bezeuge, ist mir noch nicht genug. Es lohnt sich auf der Erde zu leben: ein Tag, ein Fest mit Z. lehrte mich die Erde lieben.

    ›War das – das Leben?‹ will ich zum Tode sprechen. ›Wohlan! Noch einmal!‹"

    Objekte, Installationen, Malerei und Video von Dominik Sartor im Ausstellungsraum des Büro für Brauchbarkeit

  • SOMETHING NOTHING

    Jasper Hoovers (NL)

    11. - 31. Januar 2014

    Lithografien und Radierungen von Jasper Hoovers (NL)
    ‘The visual nature of dreams is generally highly phantasmagoric; that is different locations and objects continuously blend into each other. The visuals (including locations, characters/people, objects/artifacts) are generally reflective of a person’s memories and experiences, but often take on highly exaggerated and bizarre forms.’

    This is the keysentence Jasper Hoover works. He makes a translation from structures one can find in dreamprocesses to a visual language. He realizes his images by Lithography. By using different layers in one image he connects to the conceptual content, both form and content. Possible themes are for instance: transformation, phantasmagorie, free association, the lack of logic, the narrative, memories, shapeshifting, different realities, the unconscious and the ‘uncanny’ (familiar and foreign at the same time).
    The proces of his work is not about searching for the meaning of the content of the different images but about using the structures that are specific for dreams as a drawing- and paintingtool. Important is that his imagery is found in the grey area of searching but not finding the final concept. His imagery is in that sense vague, could lead to new meanings and is ambiguous. There is never one single content present.

  • FUR YOUR EYES ONLY

    //////////fur////

    http://www.fursr.com

    8. - 21. Februar 2014

    4 ausgewählte interaktive Werke von //////////fur//// vor ihrer Osteuropareise
    Unsere hauseigene Künstlergruppe //////////fur//// bereitet sich momentan mit Spitzenpraktikant Dimitri "Timmy" Steinel auf eine große Ausstellungsreihe "Spieltrieb" in Osteuropa vor. Manche Werke wurden aus dem Depot geholt und überarbeitet, andere wurden speziell für diese im Herbst beginnende Osteuropatournee konzipiert und realisiert.

    In einer Preview Ausstellung in unserem Ausstellungsraum in Köln-Kalk werden 3 Werke dieser Ausstellung gezeigt:

    the ////furer////: bis zu 7 Reden der skrupelosesten Diktatoren, wichtigsten Politiker und beliebtesten Anführer der Weltgeschichte werden von einer Holzpuppe rezitiert.

    Snake Pit (mehr Infos siehe unten): 2 Spieler diktieren in der Neuinterpretation dieses Spieleklassikers die Richtung der beiden Schlangen über vier Bodenschalter. Achtung: Chaos!

    His Master's Voice: remastered Version der gesangsgesteuerten Kugelroboter.

    Die Ausstellung "SPIELTRIEB" des Goethe-Instituts Krakau zeigt Werke von /////////fur////.
    Von September 2013 bis 2016 tourt die Ausstellungsreihe in Zusammenarbeit mit lokalen Institutionen durch folgende Städte in Osteuropa:

    21.10. - 23.11.2013 Galerija Vžigalica in Ljubljana, Slovenien
    04.09. - 05.10.2014 Bunkier Sztuki in Krakau, Polen
    03.09. - 04.10.2015 DIG Gallery in Kosice, Slowakei
    19.03. - 17.05.2015 Ludwig Museum in Budapest, Ungarn
    23.10. -22.11.2015 Estnisches Architekturmuseum in Tallinn, Estland

    Termine und Orte in Prag, Budapest und weiteren Städten werden noch bekannt gegeben.

    SNAKEPIT
    Snake, der Video Game Klassiker aus der Kreidezeit der Computerspiele, treuer Wegbegleiter auf Nokia Mobiltelefonen und trostlosen MS-DOS office punk PCs wird von //////////fur//// als real world 2 player game neu interpretiert. Wie im Original gilt es die eigene Schlange geschickt über das Spielfeld zu steuern, ohne sich in den eigenen oder in den gegnerischen Schwanz zu beißen. Das Setup besteht aus einer großformatigen Bodenprojektion, an dessen vier Außenkanten verteilt 4 gelbe und 4 rote Fußtaster montiert sind. Durch Treten auf eben diese Taster steuern die Spieler die Richtung der Schlange. Was am Anfang noch als gemächliches Spielchen beginnt, steigert sich im Laufe des Spiels zu einem wilden, Action geladenem jump and run game, bei dem körperliche Koordinationsfähigkeit sowie geistige Frische gefordert sind. Kreuzen sich die Laufwege der Kontrahenten zunächst nur zufällig, gewinnt das Spiel im weiteren Verlauf durch kleine Unsportlichkeiten wie absichtliches Beinstellen oder Schubsen zusätzlich an Attraktion.

  • 2013